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Der Link zum Text zum Originaltext! Ich hoffe, ich finde den noch....


Der Lateinische Namen den ihm die Wissenschaftler gaben: 
Melopsittacus undulatus Shaw was übersetzt heisst: Gewellter Singpapagei 
Psittacus ist griechisch Papagei
Melos ist griechisch Gesang
Undulatus ist lateinisch Wellenlinien
Wellensittiche gehören zu den Papageien!
Wellensittich Steckbrief:


Heimat: Zentralaustralien

Lebensraum: Halbwüste, Gras- und Trockensteppen mit Wasserstellen

Aussehen, Körperbau: zierlich

Gefieder: Hellgrün bis Sattgrün

Schwanzfedern: lange Schwanzfedern sind Blaugrün bis Nachtblau gefärbt

Schnabel: Beige 

Geschlechtunterschied: Männchen Blaue Wachshaut, Weibchen Beige bis Braun

Grösse: 18-24 cm vom Schnabel über den Kopf bis zur Schwanzspitze 

Gewicht: 30-40 Gramm

Lebenserwartung: 12-14 Jahre 

Geschlechtsreife: Im Alter 3 und 6 Monaten 

Mauser: Jeweils gegen Ende einer Brutperiode 

Eier pro Gelege: 4-6 (teilweise bis zu 9) 

Eiablage: Im Abstand vom zwei Tagen

Brutbeginn: Nach dem ersten, jedoch vielfach erst ab dem zweiten Ei 

Brutdauer: 18-20 Tage 

Nestlingszeit: 28-32 Tage 



Um 1840 brachte ein englischer Naturforscher Wellensittiche mit nach England. Schnell waren sie bei der Feinen Englischen Gesellschaft die Attraktion. Da die Leute bereit waren viel Geld für diese kleinen Vögel zu bezahlen, witterten englische Seefahrer das grosse Geld und begannen sie zu tausenden zu fangen und nach Europa zu bringen. Nicht viele Wellensittiche überlebten diese qualvolle Reise, und die wenigen die es überlebten, blieben in der Menschenhand auch nicht lange am leben, Denn niemand wusste wie man diese Vögel ernähren und halten musste. Bald darauf verhängte die Australische Regierung ein Ausfuhrverbot für die Wellensittiche. Auch die Forschung begann die Wellensittiche genausten zu erforschen, sowie die Wissenschaftler die Wellensittiche der Klassen, Ordnung und Familie zuordneten. 


Herkunft
Ursprünglich kommt der Wellensittich von Australien wo man ihn bis Heute noch antreffen kann. Sein Lebensraum ist die rote Sandwüste Australiens wo morgens die Temperaturen bereits auf 40° Celsius steigen und in der Nacht an die 0° Grenze herunter fallen. Den Temperaturunterschied überstehen die Wellensittiche jedoch ohne Probleme, in der Nacht drängen sie sich einfach dicht aneinander. Im Winter wenn es auch Tagsüber kälter wird, ziehen sie in wärmere Gegenden. Nach der Regenzeit findet man die Schwärme wo an die 2000 Tiere zählen können in den Steppen, wo dann sich riesige Grasflächen befinden. Der Lebensraum der Wellensittich liegt in einer Klimazone, was beinhaltet, das es keine regelmässigen Regenzeiten gibt. Es kann im Winter teilweise an vereinzelten Stellen Regen fallen, oder sogar bis zu einem Jahr gar kein Regen geben. In diesen Trockenzeiten, vermehren sich die Wellensittiche nicht, da das Futterangebot zur Aufzucht der Jungen nicht gewährleistet ist. Ausserhalb der Brutzeit, befinden sich die Schwärme auf Wanderschaft und Suche nach Wasser und Futter. Da Gummi- und Eukalyptusbäume durch ihre Löcher und Nischen hervorragend als Bruthöhlen dienen, bevorzugen sie zur Brut diese Regionen. Trotzdem die Wellensittiche monogam sind, benötigen sie die Gemeinschaft. Sie brüten in Freierwildbahn in Kolonien mit ca. 20 bis 60 Tiere. Die Gemeinschaft frisst, badet, trinkt, schläft zusammen und sogar die Gefiederpflege macht sie gemeinsam. Normalerweise lässt sich eine Schar auf einem Baum in der Nähe eines Wasserloches nieder. Wenn keine Brutzeit ist, wählt sich der Schwarm einen Baum aus und nutzt den als Schlafplatz. Die Bruthöhlen befinden sich nahe zusammen an einem Baum, Jeder weitere Brutbaum liegt in Hör- und Sichtweite zum andern Brutbaum. Am frühen Morgen und am späten Nachmittag verlassen die Wellensittiche ihren Schlafbaum um gemeinsam am Boden auf Futtersuche zu gehen. Sie suchen dann nach halbreifen Samen von Gräsern. Da sie sich während der Trockenzeit Hauptsächlich von trockenen Sämereien ernähren, suchen sie fast alle 3 Stunden ein Wasserloch auf. Dort stehen sie dann nahe beisammen teilweise bis zum Bauch im Wasser um zu trinken und zu baden. Wellensittiche nehmen auch Erde und kleinere Sandpartikel auf um sich mit Mineralien zu versorgen. Ebenfalls fressen sie kleinere Insekten um sich mit Eiweiss zu versorgen. Auch der Wellensittich hat natürliche Feinde, zu diesen zählen sich neben den Raubvögeln auch die Schlangen. Dazu kommen auch noch die Vogelarten wie zum Beispiel die Rauchschwalbe dazu. Mit denen kämpfen sie oftmals um die Nisthöhlen und nicht minder verlieren die Wellensittiche den Kampf. Als Tarnung dient den Wellensittichen neben der Schwarmbildung auch die Grüne Gefiederfarbe, dass im Laub der Bäume kaum zu erkennen ist. Die Gelben Zeichnungen wirken wie Reflektionen des Sonnenlichtes. Auf den Bäumen wird sofort wenn ein Feind gesichtet wurde, ein schriller Warnruf erklingen wo dann die ganze Schar zu einem hastigen Abflug veranlassen. Ebenfalls wird auch bei der Nahrungsaufnahme immer wieder Kontaktrufe von sich gegeben, damit ein jeder weiss wo die Mitglieder seiner Schar sich befinden. In der Ruhepause ist immer ein leises Gezwitscher zu hören. Dies ist vor allem während der Abenddämmerung kurz vor dem Einschlafen. Wellensittiche können von einem Tag zum andern ihr Gebiet verlassen. Sie ziehen dann teilweise mehrere 100 Kilometer weiter, immer dahin wo es gerade regnet oder geregnet hat. Wellensittiche sind Nomaden und kehren nur per Zufall wieder an ein und denselben Ort zurück. Sie müssen sich keine Strecken merken wie die Zugvögel. 


Quelle: Besitzer dieser Homepage
http://www.wellensittich-nymphensittich.ch








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